50 Jahre BKB – Bergisch Grün
Hier zeigen wir ein paar Eindrücke der Jubiläumsausstellung bei Flock-Reisen in Haan. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ausserordentlich bei Frau Heyaetz für die ungewöhnliche Gastfreundschaft und Freigiebigkeit von Flock-Reisen.
50 Jahre BKB sind schon eine Hausnummer: 50 Jahre BKB. Gemalt, gemeißelt, gezeichnet, fotografiert, geformt, gefilmt und installiert. Verworfen, zerstört, überarbeitet, für gut befunden! Ein ständiger Neuanfang, Verzweiflung und Begeisterung – alles für und im Namen der Kunst! Viel hat sich verändert in Kunst und Leben der letzten 50 Jahre. Die Zeit ist immer schneller geworden und gesellschaftliche wie künstlerische Umbrüche und Sichtweisen haben logischerweise auch ihre Spuren im Bergischen Künstlerbund hinterlassen. Doch zurück zu den Anfängen!
Am 18.10.1967 waren Anjo Jacobs, Karl Klode, Willy Lüdke, Eva-Maria Schielicke und Karl Juch dabei, als sie mutig wurden und den BKB ins Vereinsregister eintragen ließen. Unterstützt und gefördert von damals bis heute durch den Kreis Mettmann und seine kunstinteressierten Landräte.
Seit mehr als einem Jahrzehnt präsentiert sich der BKB neben „klassischen Podien“ auf neuen, spannenden Untergründen. 2001 auf dem Pohligshof in Leichlingen, ein lebendiger Landwirtschaftsbetrieb, der für einige Wochen zum Kunstort wurde. Oder mehrfach im Bismarckturm in Mülheim als wiederum ganz andere Herausforderung an die Projektfähigkeit der Künstler. Ungewöhnliche Ausstellungsorte, von der abbruchreifen Industriehalle posemarré in Erkrath bis zur Lagerscheune werthaltiger Baustoffe im Haus Hetfeld in Velbert, im Schelmenturm in Monheim oder gar nur akustisch im Radio, sind zum Markenzeichen des BKB geworden. Nun also in und an der Bushalle von Flock-Reisen.
Die künstlichen Grenzen des nicht nur in der Kunst so gern bedienten Schubladendenkens werden hier zugunsten einer Ganzheitlichkeit der Künste ausgebaut. Dabei findet der BKB immer neue Wege Kunst- und Kulturgeschehen zu erhalten und zu eröffnen. Die Ausstellung ist immer Kommunikationsmittel mit der Öffentlichkeit.
Prägend für die Entwicklung des BKB war und ist sicher das Zauberwort „Vernetzung“; gemeinsam sind wir stark. Man konzipierte gemeinsame Ausstellungen eben an den ungewöhnlichsten Orten. Eine wichtige wie sinnvolle Aktion, um nicht im eigenen Saft zu schmoren, sondern über den Tellerrand zu blicken.
Also eigentlich alles im Fluss. Im Laufe seiner 50 Jahre ist der BKB dabei kein statisches Gefüge geblieben, sondern offen zu jeder Zeit für Erneuerung und Verjüngung. Alles Weitere dann wieder in 50 Jahren.
Und nun die Eindrücke der Jubiläumsausstellung „50 Jahre BKB – Bergisch Grün“, das sich auf die grünen Fensterläden des Bergischen Fachwerkhauses bezieht oder die vielen grünen Flächen des Bergischen Landes.
Bildquellen: © Uwe Dreyer, Ute Küppersbusch, Jörg Pauli, Anja Hobbs